disributed.net hat sich zum Ziel gesetzt, mit der vereinten Kraft von zehntausenden Standard-PCs Aufgaben zu lösen, die selbst einen Supercomputer vor echte Probleme stellen würden. Dafür bieten sie ein kleines Programm zum download an (den distributed.net-client), das einen kleinen Teil der grossen Aufgabe im Hintergrund bearbeitet, während an dem Computer normal gearbeitet werden kann.

den dnetc konfigurieren

Weil immer wieder die Frage aufkommt, wie der dnetc konfiguriert werden sollte, hier mal eine Liste mit (fast) allen Konfigurationsmöglichkeiten.

Unbedingt notwendig ist nur Punkt 1.1
Um bei einer kostenpflichtigen Internetverbindung die Kontrolle zu behalten, empfehle ich, bei 2.12 einen sinnvollen Wert einzutragen.
Die meisten Werte sind schon richtig voreingestellt und sollten nicht verändert werden.


distributed.net client configuration:
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  1. General Client Options
    1. Your email address (distributed.net ID) ==> subotnik@gmx.de
      Hier muss etwas eingetragen sein. Die e-mail-Adresse dient distributed.net dazu, die user eindeutig zu identifizieren. Es sollte auch in jedem Fall eine gültige e-mail Adresse sein.
      Wenn Du nicht willst, dass sie auf den Statistikseiten veröffentlicht wird, kannst du das verhindern, indem du deine Benutzerdaten auf der website editierst. Dafür brauchst du ein Password, das Du Dir an die angegebene e-mail Adresse schicken lassen kannst...
    2. Complete this many packets, then exit ==> 0 (no limit)
    3. Run for this long, then exit ==> 0:00
    4. Pausefile Path/Name ==>
    5. Disable exit file checking? ==> no
    6. Enable restart on .ini file change? ==> no
    7. "Pause if running" ==>
    8. Disable all screen output? (quiet mode) ==> no
    9. Disable the packet completion indicator? ==> no
    10. Project order ==> DES,CSC,OGR,RC5
  2. Buffer and Buffer Update Options
    1. Buffer in RAM only? (no disk I/O) ==> no
    2. In-Buffer Filename Prefix ==> buff-in
    3. Out-Buffer Filename Prefix ==> buff-out
    4. Checkpoint Filename ==>
    5. Disable buffer updates from/to a keyserver ==> no
    6. Keyserver<->client connectivity options
      1. Network Timeout (seconds) ==> 35
        Wie lange soll der client vor dem nächsten Versuch warten, wenn die Netzwerkverbindung fehlgeschlagen ist?
        Die Voreingestellung 60 Sekunden kann Probleme machen, wenn Euer Rechner/router so konfiguriert ist, dass er nach 60 Sekunden Inaktivität die Verbindung kappt.
      2. Automatically select a distributed.net keyserver? ==> yes
      3. Keyserver port ==>
      4. Firewall/proxy protocol ==> none/transparent/mapped
      5. Use HTTP encapsulation even if not using an HTTP proxy? ==> no
      6. Always use UUEncoding? ==> no
    7. Disable buffer updates from/to remote buffers ==> no
    8. Remote buffer directory ==>
    9. Frequently update empty buffers? ==> no
    10. Preferred packet size (2^X keys/packet) ==> RC5=-1,DES=-1,CSC=28
    11. Fetch:Flush work threshold ==> RC5=-1:-1,DES=-1:-1,OGR=-1:-1,CSC=-1:-1
    12. Fetch time threshold (in hours) ==> RC5=30,DES=6,CSC=12
      Du solltest einstellen, für wieviele Stunden der client sich mit Arbeit eindecken soll, bevor er das nächste mal eine Netzwerkverbindung aufbaut.
  3. Performance related options
    1. Core selection ==> RC5=-1,DES=-1,CSC=-1
    2. Number of crunchers to run simultaneously ==> -1 (autodetect)
    3. Priority level to run at ==> 0 (lowest/at-idle)
  4. Logging Options
    1. Log file type ==> no limit
      Default "none", aber wenn Du Interesse hast, Deine Leistungen auch mal auszuwerten, solltest Du ein Log schreiben, denn ohne Log keine Log-Auswertung :)
      Mehr Infos zur LogFile-Visualisierung ab ich ins Readme des JavaVis geschrieben.
      Wenn Du Dir Sorgen machst, dass das zu gross wird: Mein Log ist nach einem viertel Jahr auf einem mittelschnellen Rechner, der fast immer an ist, 2,2 MByte gross.
      Wenn Festplattenplatz knapp ist, kannst Du auch "fifo" verwenden. Dann werden ab einer bestimmten Dateigrösse die jeweils ältesten Eintragungen gelöscht. Ist "fifo" gewählt, gibt es einen zusätzlichen Unterpunkt für die maximale Log-Grösse in kByte.
    2. File to log to ==> log.txt
      Hier muss zusätzlich ein Dateiname eingegeben werden, sonst wird auch kein Log geschrieben. Der Name ist beliebig.
    3. Log by mail spool size (bytes) ==> 0 (mail disabled)

So, der client läuft jetzt, am besten machst Du gleich wenn er die ersten paar Pakete gerechnet hat, ein update, denn erst wenn distributed.net das erste gerechnete Paket von Dir hat, legen sie einen Account für dich an.
Wies dann weitergeht (allso wie Du z.B. Mitglied in einem Team werden kannst), steht bei http://de-soc-mac.de/distributed.html.

Gruss, Michi


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